Sind die Flitterwochen vorbei? Amazon und KDP

Kindle Direct Publishing - für die meisten Self Publisher bietet dieses Angebot des Online-Giganten Amazon eine großartige Plattform, um das eigene Buch zu veröffentlichen. Doch spätestens seit letztem Sommer, als die Verkaufszahlen für mehrere Tage nicht mehr richtig angezeigt wurden, bekamen einigen SP erste Zweifel, ob eine Ausrichtung auf nur einen Anbieter unbedingt ratsam ist.

Es gibt übrigens durchaus Alternativen zu Amazon, doch darüber werde ich zu einem späteren Zeitpunkt einen extra Blogpost machen. Hier geht es um Amazon und das Unbehagen, welches sich unter einigen SP und Kleinverlagen breit macht.

Thomas Knip, Autor und eBook-Verleger (story2go) hat sich auf seinem Blog einige Gedanken zu dem Thema gemacht. Ein sehr lesenswerter Beitrag, wie ich finde.

Liebe Amazone, ich denke ernsthaft an Scheidung ...

Liebe Amazone, sei mir nicht böse, aber ich finde dich nicht mehr so attraktiv wie früher.

Sicher, im Lauf der Jahre schleicht sich die Gewöhnung ein. Das ist in jeder Beziehung eine lauernde Gefahr. Aber bei dir werden mir immer deutlicher die Charakterzüge bewusst, die mich an dir stören. Und andere Mütter haben auch hübsche Shops, weißt du? 

Da ist zuerst dein 35/70-Auszahlungsmodell. Viele denken gar nicht mehr daran, dass du zur Anfangszeit von KDP (damals noch DTP) durchgehend nur (ja: nur) 35% ausgezahlt hast. Vom Nettopreis. Mehr war nicht drin. Natürlich war das mehr als die US-Verlage ihren Midlist-Autoren ausgezahlt haben. Und deshalb haben diese Autoren auch gejubelt.

Aber ich kenne deutsche eBook-Shops, die seinerzeit schon mehr ausgezahlt haben. Und bei einem von ihnen bin ich bis heute zufriedener Partner. (...) weiterlesen

Kommentare